DIE BÜRGERBETEILIGUNG ZUR BEWERBUNG IST BEENDET
Vor Ort und online haben mehr als 450 Personen mitgemacht und ihre Ideen eingebracht. Es ist bunter Strauß aus Ideen, Anregungen und Hinweisen, wie wir unsere Stadt verändern und eine schöne eine Landesgartenschau gestalten können. Nun gilt es, diesen Fundus mit der Flächenplanung zu verbinden und daraus eine starke Bewerbung für Montabaur zu erstellen.
HERZLICHEN DANK AN ALLE, DIE MITGEMACHT HABEN!
Ihre Stadtbürgermeisterin
Melanie Leicher
Von der Idee zum Konzept
Wir haben über 800 Beiträge erhalten, wie sich unsere Stadt bis zur Landesgartenschau verändern könnte. Denn eine Landesgartenschau ist gleichermaßen ein Projekt zur Stadtentwicklung und ein großes Event. Einige Beiträge aus der Bürgerbeteiligung sind sehr konkret, einige sehr allgemein und vieles geht in eine ähnliche Richtung, sodass wir Schwerpunkte ablesen können. So entsteht zusammen mit der Flächenplanung ein Konzept für die Bewerbung.
JEDE IDEE ZÄHLT
Die Bürgerbeteiligung ist Teil der Bewerbung, ebenso wie die Flächenplanung. Leider lassen sich nicht alle Vorschläge auf den vorgesehenen Flächen oder im Rahmen der Landesgartenschau umsetzen. Aber es geht keine Anregung verloren, denn der Stadtrat wird prüfen, ob sie anderweitig umgesetzt werden können. Ebenso wird er im Falle einer Ablehnung der Bewerbung prüfen, welche Maßnahmen trotzdem umgesetzt werden können.
JUNGE IDEEN
JumaZu – Jugend macht Zukunft. So heißt das Projekt zur Beteiligung von Kinder- und Jugendlichen am politischen Prozess vor Ort. In diesem Rahmen haben Jugendliche ihre Anregungen und Wünsche für eine Landesgartenschau 2032 In Montabaur zusammengetragen.
DEINE IDEEN, UNSERE CHANCEN
Unsere MONTAFLOWER hat sich vermehrt und ist zu einem bunten Strauß geworden. Hier kannst Du sehen, zu welchen Themen die meisten Beiträge eingegangen sind und wie viele Rückmeldungen es zu jedem Bereich gab. Die TOP-5-Übersichten zeigen, welche Themen den Teilnehmern besonders wichtig sind und wie sich Montabaur in Zukunft entwickeln soll. Eine große Chance für die Stadt.
DIE ERGEBNISSE
Hier gibt es eine ausführliche Darstellung der Ideen und Beiträge zum Herunterladen.
Hinweis: Es wurden nicht alle Beiträge einzeln und wortwörtlich dokumentiert. Vielmehr wurden die Beiträge örtlich und sachlich zusammengefasst.
Impressionen unserer Termine
Bürgerdialog
03.09.2024
Ausstellung | 8:00-16:00 Uhr
Dialog | 19:00-21:00 Uhr
Bürgerhalle (historisches Rathaus)
Familientag Quendelberg
01.09.2024 | 11:30-18:00 Uhr
Wochenmarkt
29.08.2024 | 8:00-15:00 Uhr
31.08.2024 | 8:00-13:00 Uhr
Konrad-Adenauer-Platz
WIE GEHT ES WEITER
Neben der Ideensammlung hat ein Team von Landschaftsarchitekten eine Flächenplanung erstellt. Nun gilt es, beides zusammen zu bringen. Daran arbeiten der Stadtrat und die Verwaltung. Im Februar 2025 soll das Konzept öffentlich vorgestellt und dann vom Stadtrat beschlossen werden. Bis zum 15. März 2025 müssen wir unseren Unterlagen bei der Landesregierung einreichen. Die Entscheidung wird im Herbst 2025 bekannt gegeben. Bis dahin heißt es „Daumen drücken!“.
WAS SAGT DIE FACHFRAU?
Gisela Stötzer vom Planungsbüro a2 Landschaftsarchitekten ist die Projektleiterin für die Flächenplanung und erstellt eine Machbarkeitsstudie für eine Landesgartenschau 2032 in Montabaur. Sie hat auch die Bürgerbeteiligung begleitet. Hier kommen Ihre Statements zu den verschiedenen Aspekten:
Eine Bewerbung für die Landesgartenschau 2032 in Montabaur: Wie läuft sie ab?
Montabaur bewirbt sich jetzt für die Landesgartenschau 2032.
Im Herbst 2025 entscheidet sich, ob wir den Zuschlag erhalten.
Hier findest du Wissenswertes zum Bewerbungsprozess.
Eine Landesgartenschau ist eine Großveranstaltung mit einer großen Blumenschau und einem bunten Rahmenprogramm. Sie dauert 180 Tage lang von April bis Oktober 2032. Die Veranstaltungsfläche wird etwa 20 Hektar groß sein, möglicherweise verteilt auf mehrere Standorte in der Kernstadt und den Stadtteilen.
Viel! Denn schon allein die Bewerbungsphase ist ein großer Gewinn für die Stadt. Wir sammeln kreative Ideen von Bürgern und Akteuren, wie sich die Stadt entwickeln könnte, und bringen diese in die Bewerbung ein. Es ist ein starker Impuls für die Stadtentwicklung, auch wenn wir den Zuschlag für die Landesgartenschau 2032 nicht erhalten. In jedem Fall ist es ein Image-Gewinn für den Tourismus und eine Stärkung der Gastronomie und des Handels in der gesamten Region.
Zwischen April und Oktober
Bisher fanden vier Landesgartenschauen in RLP statt.
- 2000 in Kaiserslautern
- 2004 in Trier
- 2008 in Bingen
- 2015 in Landau
Die LaGa 2022 in Bad Neuenahr musste leider ausfallen. Die nächste findet nun 2027 in Neustadt a.d.Weinstraße statt.
Die Bewerbung läuft in vier Phasen ab:
1) Interessensbekundung gegenüber dem Ministerium und Vorbereitung zum Verfahren – das haben wir bereits erledigt. Außer uns haben noch Pirmasens, Bad Kreuznach und Saarburg Interesse bekundet.
2) Beteiligung der breiten Öffentlichkeit und möglichst vieler Bürger: Wir sammeln kreative und vielfältige Ideen, um die Stadt nach vorne zu bringen. Und natürlich Ideen für die Großveranstaltung Landesgartenschau 2032.
3) Konzeptionserarbeitung – aus den vielen Ideen entsteht ein Konzept. Dieses wird mit verschiedenen Planungsunterlagen ergänzt und grafisch aufgearbeitet. Spätestens am 15. März 2025 geben wir unsere Bewerbung beim Ministerium in Mainz ab.
4) Entscheidung – Im Frühsommer nächsten Jahres wird dann die Bewertungskommission nach Montabaur kommen, um sich alles anzusehen. Das passiert natürlich in jeder Bewerber-Stadt. Anschließend wird dann der Ministerrat entscheiden, wer den Zuschlag für die Landesgartenschau 2032 erhält. Hoffentlich kann Montabaur überzeugen.
Dann freuen wir uns natürlich erst einmal riesig… Aber dann geht die Arbeit richtig los! Es wird eine gGmbH zwischen der Stadt und dem Land gegründet, die dann für die bestmögliche Umsetzung des Konzeptes verantwortlich ist. In den 7 Jahren bis zur Landesgartenschau haben die alle Hände voll zu tun. Und wir mit.
Natürlich kann das auch passieren. Aber auch dann wäre unser Konzept ja nicht verloren. Wir hätten dann immer noch einen Plan, der aus den vielen kreativen Ideen der Bevölkerung entstanden ist. Und dann können wir uns trotzdem auf den Weg machen das Ein oder Andere umzusetzen. Dann ist der Stadtrat gefragt.
Die Kosten können erst dann gut berechnet werden, wenn es ein ausgearbeitetes Konzept gibt. Bisherige Landesgartenschauen hatten ein Finanzvolumen von 25 bis 45 Mio. €. Ein Großteil der Kosten würde durch verschiedene Förderprogramme des Landes unterstützt.
Auch die Einnahmen durch Ticketverkäufe sollen die Investitionen refinanzieren. Der Stadtrat hat für die Bewerbung, vor allem für die Fachplanung, 300.000 € bereitgestellt.
Neben der Stadtbürgermeisterin hat sich in der Verwaltung ein Projektteam gegründet. Zusätzlich werden Fachleute aus den Bereichen Stadtplanung, Flächennutzung, Grünflächen, Wasser, Gewässer, Tourismus, Kultur, Veranstaltung, Generationen, Klimaschutz und Öffentlichkeitsarbeit hinzugezogen. Mit der Fachplanung wurden die Agenturen a2 Landschaftsarchitekten GmbH und KOKONSULT beauftragt.